Thema von Daniel M. im Forum Teil III - Augenoptik...
1. 2 ökonomische Prinzipien im Handwerksbetrieb -Maximalprinzip = max. Ergebnis mit festgelegtem Aufwand erzielen -Minimalprinzip = festgelegtes Ergebnis mit minimalen Aufwand erzielen
2. 2 Stellenbildungen im Handwerksbetrieb -Aufgabenanalyse = Aufgaben Aufgliedern im Betrieb -Aufgabensynthese = Zusammenfassung der Aufgabenanalyse für Betrieb
3. 4 Organisationsformen im Handwerksbetrieb -Funktionaleorganisation = Gliederung nach betrieblichen Aufgaben -Divisionaleorganisation = Gliederung nach Objektbereichen (Sparten = PKW, LKW, Divisionen = „Unterarten“ von PKW) -Teamorganisation = Gliederung nach Gruppen von Mitarbeitern die eng zusammenarbeiten (Teamarbeit) -Projektorganisation = Gliederung zeitlich befristet zur Bearbeitung eines Projekts
4. 2 Ablauforganisationen -Prozessanalyse = Aufspaltung von Arbeitsprozessen -Projektanalyse = Kombination von Arbeitszprozessen
5. PDCA-Zyklus zur Verbesserungsprozessen Plan = Aktivitäten festlegen Do = Aktivitäten umsetzen Check = Aktivitäten überprüfen Act = Aktivitäten ggf. modifizieren
6. 5 Arbeitszeitmodelle -Gleitzeitregelung = bestimmtes Arbeitspensum, mit Anwesenheitspflicht in Kernzeiten -Schichtarbeit = Arbeit in 2-3 verschieden Schichtzeiten -Teilzeitarbeit = kürzer als 40h/Woche -Lebensarbeitszeitmodelle = Ansparung von Urlaub / Überstunden um früher bezahlt in Rente zu gehen -Zeitarbeit = sehr befristetes Arbeitsverhältnis
9. Vorteile Website für Betrieb -Nachprüfbarkeit = Analyse der angeklickten Seiten -Schnelligkeit = Informationsübermittlung -Erreichbarkeit = an 365 Tagen im Jahr -Verfügbarkeit = Informationen 365 Tage im Jahr sichtbar -Überregional = nicht nur auf ein Gebiet begrenzt -Dialogfähigkeit = E-Mails
10. Marktbesetzungsfaktor = Anzahl Kunden / Anzahl Einwohner im Einzugsgebiet
11. Marktanteil = (Monatsumsatz * 12 Monate im Jahr) / (Anzahl Einwohner * Ausgaben je Einwohner und Produkt) * 100
12. Kundenbehandlung -Kundenzufriedenheitsanalyse = Stärken-Schwächen-Analyse -Beschwerdemanagement = Zufriedenheitsdefizite erkennen -Unzufriedenheitsabbau-Strategie = Verbesserung der Kundenzufriedenheit -Schulung der Mitarbeiter = Identifikation der Mitarbeiter mit Thema -Motivation zu kundenfreundlichen Verhalten = hohe Kundezufriedenheit belohnen
13. 6 Werbearten -direkte Werbung = persönliches Anschreiben, Hörbus-Tage -indirekte Werbung = TV-Spot, Anzeige -Einzelwerbung = Werbung nur für eigene Marke -Gemeinschaftswerbung = FGH -Produktwerbung = bestimmtes Produkt bewerben -Unternehmenswerbung = Unternehmen stellt sich selbst dar
14. 4 Werbegrundsätze -Wahrheit = keine Irreführung -Klarheit = deutlich -Wirtschaftlichkeit = messbarer Erfolg -Wirksamkeit = Erreichung des Zwecks
15. Finanzierungsarten -Kapitalherkunft: 1. Außenfinanzierung = fremdes Geld 2. Innenfinanzierung = eigenes Geld -Kapitalbildung: 1. Eigenfinanzierung = privates Vermögen 2. Beteiligungsfinanzierung = offene / stille Beteiligungen 3. Selbstfinanzierung = Sparen im Betrieb 4. Fremdfinanzierung = Geldbeschaffung von Dritten 5. Leasing = Vergütung für Nutzungsrecht
16. Checkliste Vorstellungsgespräch -Gesprächseinleitung -Gespräch zum Schulischen -Gespräch zum persönlichen Lebensweg -Gespräch über Betrieb -Konditionsverhandlungen -Gesprächsabschluss
17. 4 Aufgaben Controlling -Informationsbereitstellung -Abstimmung von Führungsbereichen -Anpassung an Änderungen -Erkennung wichtiger Neuerungen
18. Ziel Controlling -sämtliche Führungsbereiche werden auf Unternehmensziele ausgerichtet
15. Definition „Marketing“ -Maßnahmen planen und entwickeln um Absatz anzukurbeln
16. 4 Teile des Marketings -Produktpolitik (was für Produkte nehme ich auf?) -Preispolitik (was verkaufe ich für welchen Preis?) -Werbepolitik (wie präsentiere ich das Unternehmen nach außen?) -Vertriebspolitik (auf welchen Wegen verkaufe ich?)
17. 3 Werbepolitikmethoden -Werbung (Kunden so beeinflussen, dass sie wie geplant handeln) -Verkaufsförderung (Rabattaktionen) -Öffentlichkeitsarbeit (Image und Ansehen in der Öffentlichkeit)
19. Privates Recht -regelt Rechtsbeziehungen zwischen Menschen
20. Öffentliches Recht -regelt Rechtsbelehrungen zwischen Mensch und Staat
21. Rechtsfähigkeit -Träger von Rechten und Pflichten -von der Geburt bis zum Tod / Gründung und Auflösung -natürliche Personen = Menschen, Personenmehrheiten -juristische Personen = AG, HWK, Gemeinde, Bund, GmbH -NICHT rechtsfähig sind Tiere und Sachen
22. Geschäftsfähigkeit -wer Rechte und Pflichten selbst ausüben kann mit Willenserklärungen -bis 7 Jahre = Geschäftsunfähig, Willenserklärungen nichtig -7-18 Jahre = beschränkte Geschäftsfähigkeit, Willenserklärung schwebend wirksam -ab 18 = volle Geschäftsfähigkeit, Willenserklärungen voll wirksam
23. AGB -vorformulierte Vertragsbedingungen, die jeder lesen müssen kann
25. Pflichten einer ordentlichen Rechnung -Name & Anschrift von Leistungserbringer -Name & Anschrift des Leistungsempfängers -Menge und handelsübliche Bezeichnung -Tag der Lieferung -Entgelt ohne Steuern -Steuersatz -Steuernummer -Ausstellungsdatum -fortlaufende Rechnungsnummer -Zeitpunkt der Vereinnahmung -Hinweis auf Steuerbefreiung -Hinweis auf Aufbewahrungsfrist
26. Umsatzsteuer -zahlt jeder Gewerbetreibende auf Waren / Dienstleistungen ab 17.500 € Umsatz -7% oder 19% -ist neutral für Unternehmen, da es ein durchlaufender Posten ist, den der Käufer am Ende bezahlt
27. Gewerbesteuer -zahlt jeder Gewerbetreibende, immer -sind Kosten für Unternehmen -Einkommenssteuer = natürliche Personen -Körperschaftssteuer = juristische Personen
Thema von Daniel M. im Forum Teil III - Augenoptik...
1. Unternehmensziele müssen S - spezifisch (Jahresumsatz) M - messbar (Euro-Betrag) A - anspruchsvoll (Erhöhung um 1,3 Mio.) R - realisierbar (Einführung neues Produkt) T - terminiert (Innerhalb von drei Jahren) sein
2. 4 Aufgaben von Zielen -Entscheidungsfunktion = Ziele helfen bei Entscheidungsfindungen, da jede Entscheidung andere Auswirkungen hat -Informationsfunktion = über geplante Aktivitäten informieren -Motivationsfunktion = Ziele motivieren durch Vorgabe (z.B. Prämien) -Kontrollfunktion = SOLL-IST Vergleiche sind möglich
4. 3 Zielbeziehungen -Komplementäre Ziele = Zielharmonie >>> Ziele fördern sich gegenseitig -Konfliktäre Ziele = Zielkonkurrenz >>> Ziele stören sich gegenseitig -Indifferente Ziele = Zielneutralität >>> Ziele beeinflussen sich nicht gegenseitig (gibt´s kaum)
5. 3 Optionen bei konfliktären Zielen -Priorisierung = Ein Ziel wird Hauptziel, die Anderen werden vernachlässigt -Satisfizierung = Alle Ziele bekommen Mindestniveaus zur Erreichung -Gewichtung = Quantitative Ziele werden durch Gewichtung vergleichbar gemacht
6. Unternehmensimage -Image entsteht so oder so und ist nicht änderbar -Bild das andere vom Unternehmen haben
7. Unternehmenskultur -Kann und muss man beeinflussen -Traditionen, Werte, Regeln fürs Unternehmen
9. 6 Planungsphasen -Zielformulierung (SMART) -Problemstellung (klare Analyse und Abgrenzung der Probleme) -Alternativensuche (2 Ideen zur Problemlösung) -Vorhersage Auswirkungen (Auswirkungen der Problemlösungen vorhersagen) -Bewertung der Alternativen (an festgelegten Variablen einen Vergleich ziehen) -Entscheidung (eine Alternative wählen und begrüngen)
10. 2 Arten Risiken -Externe Risiken (Lohnpolitik, Arbeitsmarktlage, Konjunkturschwankungen, Naturgewalten) -Interne Risiken (Umsatzentwicklung, Produktionsausfall, Liquiditätsengpässe) Je höher die Schadenshöhe, desto geringer sollte die Schadenswahrscheinlichkeit sein um ein Risiko einzugehen.
11. 4 Risikoanalysen -Vermeidung = z.B. Forderungsausfall -Vorbeugung = Reduktion von Risiken, z.B. Wartung von Maschinen -Begrenzung = Standardisierung und Dokumentation reduzieren Risiken, z.B. Know-how-Träger verlässt Unternehmen -Überwälzung = Verträge zur Absicherung, z.B. Versicherung
12. 3 Aufgaben der Unternehmensrechnung -Dokumentationsfunktion = Abbildung betriebliche Geschehen, Finanzamt, Versicherungsbeiträge, Banken, Anteilseigner -Informationsfunktion = Kunden, Lieferanten, Steuerung Unternehmen -Entscheidungsfunktion = Informationen als Basis unternehmerischer Entscheidungen
13. Grundsätze der Buchführung -sachverständiger Dritter muss in angemessener Zeit Überblick gewinnen können -Geschäftsvorfälle müssen sich in Entstehung und Abwicklung verfolgen lassen -Übersichtlichkeit -Vollständigkeit -formelle Richtigkeit -Belegprinzip (keine Buchung ohne Beleg) -geordnete Buchführung -Einhaltung der Aufbewahrungsfristen
14. Kapital -ist immer „passiv“, da Geld alleine handwerklich nichts machen kann
15. Vermögen -ist immer „aktiv“, da damit etwas geschieht
16. Anlagevermögen -Möbel, Inventur, Audiometer -Sachen die länger im Unternehmen bleiben
17. Umlaufvermögen -HG´s, Barkasse, Konto, Zubehör -Sachen die kurz im Unternehmen bleiben
18. Bestandskonten = Bilanz
19. Erfolgskonten = GuV
20. 4 Arten Verbuchungen in Geschäftsfällen -Aktivtausch = Zugang auf Aktiv-Konto führt zu Abgang auf anderer Aktiv-Konto >>> Bilanzsumme bleibt unverändert -Passivtausch = Zugang auf Passiv-Konto führt zu Abgang auf anderer Passiv-Konto >>> Bilanzsumme bleibt unverändert -Bilanzverlängerung = Aktiv- und Passiv-Konten werden beide vermehrt >>> Bilanzsumme steigt -Bilanzverkürzung = Aktiv- und Passiv-Konten werden beide verringert >>> Bilanzsumme sinkt
21. Buchung Geschäftsvorfälle -„Konto“ (z.B. Kasse oder Maschinen) mit Soll (Belastung) und Haben (Gutschrift)
22. Aus „Aktiv“ Seite in Bilanz werden Aktivkonten (Kasse, HG´s). Dort wird der Anfangsbestand und Zugänge auf der Soll-Seite (links) gebucht.
23. Aus „Passiv“ Seite in Bilanz werden Passivkonten (Langf. Darlehen, Verbindlichkeiten aus L&L). Dort wird der Anfangsbestand und Zugänge auf der Haben-Seite (rechts) gebucht.
24. 4 Buchungsregeln -Welche Konten werden berührt? (Kasse, Zubehör, Maschine) -Um was für Kontenarten handelt es sich? (Aktiv / Passiv) -Liegt ein Zugang oder Abgang vor? (Zugang / Abgang) -Welche Kontenseite ist danach zu buchen? (Soll / Haben)
26. GuV -links = Aufwand (Kosten + Gewinn) -rechts = Ertrag (Umsatz) -der Gewinn oder Verlust werden in der Bilanz unter dem Eigenkapital geführt
27. Inventur -zu einem bestimmten Stichtag wird alles in einem Unternehmen gezählt, gewogen, gemessen (auch Gelder) -Ergebnisse der Inventur werden im Inventar festgeschrieben -Inventur ist Pflicht nach Handelsrecht -Bestandteil ordnungsgemäßer Buchführung -Kontrollinstrument zwischen SOLL-IST Zustand -unerlässlich für Jahresabschluss -Gläubigerschutz
28. 3 Formen der Inventur -Stichtagsinventur = zu einem bestimmten Tag (meist Bilanzstichtag) wird Inventur durchgeführt. Dadurch hoher Personalaufwand und Stillstandzeiten im Betrieb -laufende Inventur = wird dauerhaft durchgeführt und am Bilanzstichtag übertragen -zeitverschobene Inventur = 3 Monate vor/nach Bilanzstichtag durchgeführt, Bewertung zum Stichtag muss aber trotzdem möglich sein
31. 6 Arten der Abschreibung -lineare Abschreibung = jedes Jahr den gleichen Teilbetrag abschreiben (Jahre = aus Afa-Tabelle vorgegeben) -leistungsbezogene Abschreibung = Abschreibung nach Inanspruchnahme (z.B. Auto) -GWG-Abschreibung = Sofortabschreibung -Poolabschreibung = Zusammenfassung aller GWG´s in einen Pool und dieser wird in 5 Jahren zu je 20% abgeschrieben, also linear -außerplanmäßige Abschreibung = bei dauerhafter Wertminderung, z.B. Totalschaden Firmen-PKW -degressive Abschreibung = egal, da in Deutschland verboten
32. Niederwertprinzip -von 2 (oder mehr) möglichen Wertansätzen bei Vermögensgegenständen (Auto, Immobilie, Grundstück) ist immer der niedrigere anzuwenden -Vorsichtsprinzip und Gläubigerschutz
33. Kennzahlen -Anlageintensität = Anlagevermögen * 100 / Gesamtvermögen >>> große Kennzahl = größeres Risiko -Umlaufintensität = Umlaufvermögen * 100 / Gesamtvermögen >>> große Kennzahl = mehr Kapital ist in Forderungen gebunden -Eigenkapitalquote = Eigenkapital * 100 / Gesamtkapital >>> 50% ist gut, darunter bedeutet erschwerte Kreditaufnahme (im Handwerk = >30% sehr gut, >20% gut, <20% mittel, <10 schlecht) -Verschuldungsgrad = Fremdkapital * 100 / Eigenkapital -Anlagedeckung 1 = Eigenkapital * 100 / Anlagevermögen >>> wie viel des Anlagevermögens ist selbst finanziert (GOLDENE BILANZREGEL!) (100% sehr gut, >80% gut, >50% mittel, <20% schlecht) -Anlagedeckung 2 = (EK + lgf. FK) * 100 / Anlagevermögen >>> wie viel des Anlagevermögens ist selbst oder mit langen Darlehen finanziert (SILBERNE BILANZREGEL) (100% gut, <100% schlecht) -Liquidität 2 = (liq. Mittel + kfr. Ford.) * 100 / kurz. FK >>> immer nutzen, wenn nach keiner genauen Liquidität gefragt wird! (GOLDENE BANKREGEL) gucken ob Unternehmen die kurz. Schulden zahlen kann (100% sehr gut, >90% gut, >80% mittel, <80% schlecht) -Liquidität 1 = liquide Mittel * 100 / kurz. Verbindlichkeiten -Liquidität 3 = Umlaufvermögen * 100 / kurz. Verbindlichkeiten -Eigenkapitalrentabilität = Gewinn * 100 / EK >>> Höhe Verzinsung des EK´s (>30% sehr gut, >20% gut, >10% mittel, <5% schlecht) -Gesamtkapitalrentabilität = (Gewinn + Zinsen) * 100 / Gesamtkapital >>> wie viel % des Umsatzes bleiben als Gewinn (>10% sehr gut, <10% gut, <7% mittel, <3% schlecht), sagt auch wie viel € von 100€ Umsatz Gewinn sind -Umsatzrentabilität = Gewinn * 100 / Umsatz >>> Verzinsung des Gesamtkapitals (>15% sehr gut, >10% gut, <10% mittel, <5% schlecht) -Forderungslaufzeit = Ford. Aus L&L / Umsatzerlöse * 360 >>> durchschnittliche Dauer bis Kunde zahlt (<30 Tage sehr gut, 30 Tage gut, >30 Tage mittel, >45 Tage schlecht)
34. Kalkulationsarten -Kalkulation durch Schätzung -Übernahme Konkurrenzpreise -Übernahme Kalkulationshilfen
35. Systematik der Kostenrechnung -Kostenartenrechnung (Was für Kosten sind angefallen? Zur Auflistung aller Kosten) wird in 2 Unterpunkte aufgeteilt: 1. Kostenstellenrechnung (Wo sind die Kosten angefallen? Zur Wirtschaftlichkeit) 2. Kostenträgerrechnung (Wofür sind die Kosten angefallen? Zur Kalkulation) Einzelkosten = Kostenartenrechnung zu Kostenträgerrechnung Gemeinkosten = Kostenartenrechnung zu Kostenstellenrechnung und das Ergebnis zu Kostenträgerrechnung
36. Einzelkosten -variabel, direkt zurechenbar, z.B. HG´s, Zubehör, Kunststoff für Otoplastik
37. Gemeinkosten -variabel (mehr Produktion = mehr Kosten, Kleber für Schallschläuche) oder fix (egal wie Auftragslage ist, Kosten sind gleich - Miete), nicht direkt zurechenbar, z.B. Miete, Löhne
38. 5 kalkulatorische Kosten -kalk. Unternehmerlohn (nur wenn keine Kapitalgesellschaft, da dort eigenes Lohnkonto, ca. in Höhe vergleichbarer Tätigkeit in anderem Unternehmen) -kalk. Miete (FG ist im eigenen Haus und dies gehört nicht zum Betriebsvermögen, ca. ortsübliche Miete) -kalk. Zinsen (weil man EK sonst anderweitig hätte anlegen können, ca. Zinssatz für lang. Anlage) -kalk. Abschreibung (nicht gleich zur Bilanzabschreibung da hier real abgeschrieben wird, ca. Wiederbeschaffungswert und geschätzte reale Nutzungsdauer) -kalk. Wagnis (Risiko- und Wagniszuschlag)
schreib mir doch am besten eine E-Mail mit deinen Fragen, dann beantworte ich dir diese gerne! Daniel.Maron@placing-you.de
Im Endeffekt geht es dabei ja darum, dass man aus einem TA ableiten kann, wie das SA vermutlich aussehen wird / sollte und umgekehrt (Sonderfälle ausgenommen).
1. Phase: Ermittlung Kundenprofil -Kalibrierung der In-Situ Anlage (1m Abstand zum Lautsprecher) -Begrüßung -Ablauf, was heute so gemacht wird (kurz & präzise) -Aufnahme der persönlichen und sonstigen Daten (Name, Geburtsdatum, Adresse, HNO-Arzt, Krankenkasse, ggf. gesetzliche Zuzahlung) -audiologisches Vorgespräch (Krankheiten, Operationen im Ohrbereich, Feinmotorik, Brille, Tinnitus, seit wann Hörverlust besteht, wer Hörverlust festgestellt hat, wodurch Hörverlust entstanden ist, subjektiv besseres Ohr, Hobbys, Blutdruck, Medikamente) -Altversorgung besprechen (Bauform, VC, Programme, besondere Features, Zubehör, usw. - bei der Geräteauswahl später keinen Bezug zur Altversorgung nehmen!) -COSI / Zielsetzung (2-3 Prioritäten des Kunden) -Bedarfsanalyse (In welchen Situationen hat der Kunde Probleme? Wie oft ist der Kunde in diesen Situationen? Damit Bezug zu Features ziehen) <<< 15 Minuten bis hier hin -Otoskopie (Auf Hygiene und Kundensicherheit achten!) -Einweisung Audiometrie (kurz & präzise, an Mikrofon - F1-Taste, denken) -Aufnahme Tonaudiometrie (Empfohlene Reihenfolge: Luftleitung, U-Schwelle, Knochenleitung - diese sogar nach Sprachaudiogramm, da es Zeit spart!) Luftleitung = 1kHz, 2kHz, 4kHz, 6kHz, 8kHz, 1kHz, 0,5kHz, 0,25kHz, 0,125kHz U-Schwelle = 1kHz, 2kHz, 4kHz, 0,5kHz Knochenleitung = 1kHz, 2kHz, 4kHz, (6kHz), 0,5kHz, (0,25kHz) -Aufnahme Sprachaudiometrie (Empfohlene Reihenfolge: Mehrsilber, U-Schwelle, Einsilber, CSL) Mehrsilber = 0,5kHz aus dem TA + 10-15dB U-Schwelle = wenn Mehrsilber >> gemittelte U-Schwelle aus TA + 10dB / wenn Einsilber = gemittelte U-Schwelle aus TA Einsilber = 65dB, 5dB vor U-Schwelle, Mittelwert zwischen den anderen zwei Punkten, Abstand zu Mehrsilbern mind. 10-15dB CSL = ca. 5-15dB unter dBOpt. - subjektiver Wert durch Kunde, wenn Kunde sagt ist gut, nochmal 5dB lauter zur Gegenprobe -Freifeld 65dB Nutzschall, ohne Hörsysteme (wenn klar erkennbar, dass 0%, dann kann Messung mit Hinweis an Prüfer abgebrochen werden) -Erläuterung Ergebnisse Audiometrie (aktuelles & maximale erreichbares Sprachverstehen, Grad der Schwerhörigkeit - nicht zu viel, da der Kunde mit genauen Erläuterungen eh nichts anfangen kann) -auf dem „Disketten“-Symbol abspeichern <<< 45 Minuten bis hier hin
TIPPS für diese Phase: -Wenn nur ein Punkt überhört wurde oder die überhörten Punkte kaum absinken könnten, dann dem Prüfer Bescheid sagen, dass eine Vertäubung nicht lohnt, da diese am Ergebnis kaum etwas ändert -Im Sprachaudiogramm nicht auf Überhören hinweisen, da 99% der Kunden dies eh nicht aktiv merken würde
2. Phase: Kundenberatung -Kurz-Fazit anhand des audiologischen Vorgesprächs, in Zusammenhang mit Bedarfsanalyse und Audiometrie -Hinweis auf Art der Versorgung (Monaural, binaural, CROS - eine Ohr komplett schlecht, das Andere normal, BI-CROS - ein Ohr komplett schlecht, das Andere „normaler“ Hörverlust) -Bauformen benennen (Alle Bauformen zeigen, auf die unpassenden aber nur sehr kurz eingehen, aber mit Begründung wieso unpassend) -sinnvolle Features und Bauform vorstellen (Brücke zur Bedarfsanalyse, Audiogramm und Vorgespräch werfen, mit Begründung für die Technik und Bauform) -Beratungsgespräch (Erwähnung was Krankenkasse komplett bezahlt ungefähr - keine genaue Erläuterung, wie „33,50 € für Otoplastiken, usw.“, Eigenanteil grob benennen, Otoplastik-Wahl mit allem was dazu gehört - Form, ZuBo, Material, Schlauch, Farbe, usw., technische Features mit deren Arbeitsweise - nicht zu viel Fachchinesisch! Und Kundennutzen, Hinweis auf Nulltarif, Nachfrage beim Kunde, ob alles verstanden wurde) -kurze Zusammenfassung der Hörlösung (z.B. „Ex-Hörer Geräte für beide Seiten, mit VC, Lärmreduzierung, Spracherkennung, binauraler Synchronisation in einer Farbe die gut zu Ihrer Haarfarbe passt mit geschlossenen Silikonaufsätzen“) -beim Kunden absichern, dass für ihn bis hier hin alles OK ist -Benennung der drei Hörsysteme-Lösungen mit Herstellerbezeichnung (Auf Vmax achten! - dB-Opt. - 50dB) <<< 60 Minuten bis hier hin -Benennung von allem was angepasst wird (Hersteller, Name, Featuremerkmale, Ex-Hörer / Otoplastik, Preis) <<< 70 Minuten bis hier hin
3. Phase: Anpassung mit Perzentil Analyse -erstes, ausgewähltes Hörgerät anschließen und voreinstellen (MPO ruhig direkt auf max. regeln, NAL/NL2 oder DSL/iO als Anpassformel nehmen, beide Geräte abhören) -REUG aufnehmen („offene Ohrverstärkung“ - nur In-Situ Schläuche, ohne etwas im Ohr) -ausgewähltes, voreingestellte Hörgeräte ins Ohr setzen und anschalten (Keine zu große Angst wegen dem In-Situ Schlauch haben, der darf ruhig etwas verrutschen) -Perzentilen messen und nach jeder Perzentilart bestmöglich auf die jeweilige Perzentile einstellen (Empfohlene Reihenfolge: 1. MPO-Perzentile - der Unterste, 2. 65dB LTASS - damit die anderen Beiden schon näher an der Zielperzentile liegen, 3. 50dB LTASS, 4. 80dB LTASS) -subjektive Feinanpassung mit dem Kunden (Klang eigener Stimme, Geräusche machen - Glas, Zeitung, usw., allgemeine Lautstärke, usw.) -Freifeld 65dB Nutzschall, mit Hörgeräten (falls Ergebnis der FF-Messung nicht zufriedenstellend ist, subjektive Anpassung und FF-Messung wiederholen!) -diesen Vorgang mit allen drei Hörgeräten durchführen! <<< 95 Minuten bis hier hin
TIPPS für diese Phase: -Nicht die Hersteller-Anpassformel wählen, da man dann mehr Arbeit bei der Einstellung auf die Perzentile hat -„On Top Modus“ verwenden um Anpasssoftware und Perzentil-Messung in einem Bild sehen zu können -nur wenn „aktuelle Messung“ angewählt ist, kann man messen -Saugnäpfe mit Haken mitbringen, zum Aufhängen der Kabel -wenn Kalibrierung nicht direkt funktioniert >>> oben links auf das „Ohr“-Symbol, bis nur ein Ohr angezeigt wird >>> MPO-Perzentile messen für das Ohr >>> mit dem „Ohr“-Symbol das andere Ohr anwählen und MPO-Perzentile aufnehmen >>> zum Schluss mit rechter Maustaste auf „Ohr“-Symbol, nun sollte alles wieder gehen
4. Phase: Vergleichende ANP -begründete Entscheidung für ein Hörgeräte-Paar („Gerät ABC ist sehr passend, da die besten Ergebnisse im Freifeld, es die Features A B und C hat und von der Bedienbarkeit für den Kunden gut ist.“) -Freifeld 50dB Nutzschall und Freifeld 80dB Nutzschall (NUR!!! Wenn in Aufgabenstellung explizit „gesamter Dynamikbereich“ gefordert wird!) -Toleranztest (mit 80dB Freifeld mit Mehrsilbern) -Stereo-Nachweis (NUR!!! Wenn in Aufgabenstellung explizit „Stero-Nachweis“ gefordert wird! Freifeld mit einem Hörgerät nur am besseren Ohr bei 65dB Nutzschall und 60dB Störschall, anschließend Freifeld mit beiden Hörgeräten und erneut 65dB Nutzschall und 60dB Störschall) -Handhabung und Bedienung erläutern (Kundenerfahrung berücksichtigen) -Zubehör empfehlen (zur Reinigung, wie auch Fernbedienungen, TV-Adapter, usw. - Hinweis, dass man dieses Zubehör bis zum nächsten Termin bestellt) -Dokumentation als PDF auf USB-Stick speichern (dieser Vorgang kann einige Sekunden dauern, nicht wild rumklicken in der Zeit!) -Verabschiedung <<< 120 Minuten bis hier hin
Dokumentation der Hörgeräte-Versorgung (30 Minuten Zeit): -Bericht mit akustischen Werten (Vak = dB-Opt. - 65dB Lautstärke Normalhörender für 100%) (Vmax = Vak + 10-15dB Reserve) -Features mit dem jeweiligen Kundennutzen nennen (ca. 7 Stück) -gewählte Hörgeräte und deren Hersteller benennen (3 Stück) -Anpassbericht ausfüllen (2 Seiten, selbst mitbringen zum ausfüllen!) -HNO-Bericht im Freitext schreiben (Kundenname, Beschreibung HV, wieso mon- oder binaural, COSI-Ziele und Erfolge benennen, Begründung für ausgewählte HG´s, Auswahl Bauform und Otoplastik erläutern, sinnvolles Zubehör erläutern, sonstige Bemerkungen - noch kein dB-Opt.,weil…)
Dies ist der komplette, chronologische Ablauf einer IdO-Fertigung.
1 = Abdruck beschneiden / fräsen >>> ( Mit blauer Polierstein, Polierrad oder Soft-Rondell den Abdruck schön glätten.) WICHTIG: Sektkorken-Effekt muss gegeben sein (= Schallaustritt muss leicht konisch sein, darunter darf der Gehörgangsverlauf aber auf gar keinen Fall gerade sein, da das IdO-Gerät später sonst keinen Halt im Ohr hat.)
2 = Abdruck wachsen >>> (Ganz kurz ins Wachs tauchen, 1 Sekunde warten, dann sehr mittig, auf Küvettenboden stellen und den Ring um den Küvettenboden machen.)
3 = Abdruck mit Silikon befüllen und in den Drucktopf geben >>> (Den gewachsten Abdruck in der Küvette mit Silikon begießen, bis dieser komplett bedeckt ist. Dort dann noch ein kleines Plastik-Namensschild drauflegen, damit ihr euren Abdruck wiedererkennt. Anschließend in den Drucktopf mit warmen Wasser legen, diesen schließen und für ca. 12 Minuten in diesem lassen.)
4 = Abdruck aus Silikonform befreien >>> (Mit einem Spachtel einen Zwischenraum schaffen, in diesen viel Desinfektionsspray / Alkohol sprühen und damit den Abdruck lösen, anschließend den ganzen Wachs aus der Form lösen) <<< Bis hier hin dient alles der Kontrollform.
5 = Mit Tiefenmesser (wird gestellt) Silikonform prüfen >>> (Mit der Griff-Sete (Poti) nach oben muss der Tiefenmesser angesetzt werden am Gehörgangs Anfang. Der natürlichen Ohrwölbung folgen und diese mit einem Stift in der Silikonform einzeichnen.)
6 = Beschneidung des Abdrucks in der Silikonform >>> (Den Abdruck in die Silikonform einsetzen und mit einem scharfen Messer / Skalpell, an der Markierung vom Stift den Abdruck beschneiden.) WICHTIG: Wenn man gerade drauf guckt, muss der untere Bereich des Abdrucks zum eigenen, rechten Ohr zeigen. Den Steckstempel (wird gestellt) aufsetzen und gucken, dass um diesen herum überall 1-2mm Platz sind, nicht viel mehr, da das IdO-System sonst unnötig groß wäre.
7 = Punkt 2-4 wiederholen, mit dem beschnittenen Abdruck
8 = LP/H Abdruck mit Silikon-Form erstellen >>> (LP/H Lack in die Silikon-Form füllen, schwarze Folie draufmachen und ins Lichtgerät geben. Dafür: Lichtgerät einschalten, 3x auf „x1“ drücken, dann auf „Set“ und dann „Start“. Diesen Vorgang 2x durchführen. Anschließend: Schwarze Folie abziehen, überflüssigen Lack abgießen und die Silikon-Form mit dem LP/H Lack darin zum Abtropfen auf ein Gitter stellen in einem ca. 45° Winkel und 1-2 Minuten abtropfen lassen. Anschließend: Die Silikon-Form mit dem übrigen LP/H Lack nochmals für 1,5 Minuten ohne schwarze Folie, im Lichtofen aushärten lassen.)
9 = Reinigung des LP/H-Abdrucks >>> (LP/H-Abdruck aus der Silikon-Form entfernen und von außen und innen mit Alkohol und einem Pinsel reinigen. Der Alkohol verdampft relativ schnell von alleine. Danach das überschüssige Material am LP/H-Abdruck vorsichtig etwas abbrechen.)
10 = LP/H-Abdruck plan schleifen >>> (Den LP/H-Abdruck am Planschleifer möglichst glatt schleifen und auf die richtige Größe/Länge bringen. Danach auf einem Schmirgelpapier mit niedriger Körnung (100-130) in kreisenden Bewegungen komplett plan schleifen.) WICHTIG: Am Ende den Abdruck nochmals 2x in einer geraden, langen Bewegung zu sich hinziehen, damit der Abdruck angeraut ist und der Kleber später besser daran hält.
11 = Bearbeitung LP/H-Abdruck >>> (Mit Schmirgelpapier den Abdruck vorsichtig überall anrauhen, damit dort der Lack später gut dran hält.)
12 = Filter-Bohrung setzen und einkleben >>> (Mit einem 2,5mm Bohrer am äußersten Rand der Faceplate eine Probebohrung setzen um zu überprüfen, ob der Filter gut darinsitzen wird. Sollte dort alles OK sein, eine Bohrung mittig in den Gehörgang des LP/H-Abdrucks setzen. Mittig nur, weil keine ZuBo gefordert ist. Anschließend: Filter und/oder Rand der Bohrung leicht mit Sekundenkleber benetzen und dann den Filter in die Bohrung einsetzen.)
13 = Ventschlauch am Hörer anbringen und durch Widex-Filter ziehen >>> (Ein wenig Sekundenkleber am Hörer anbringen und den Ventschlauch draufsetzen. Danach den Ventschlauch zuhalten und hören, ob eine Rückkopplung entsteht. Rückkopplung = Schlauch nochmals abmachen und neu befestigen, bis keine Rückkopplung mehr entsteht. Keine Rückkopplung = Alles easy, weitermachen Anschließend: Ventschlauch mit einer Scherer/Skalpell anspitzen, dazu den bereits angespitzten Bereich mit einem Skalpell nochmals in der Mitte einschneiden und eine der beiden Seiten dann entfernen. Dann den Schlauch durch den Widex-Filter ziehen. Dieser muss nicht eingeklebt werden.)
14 = Faceplate mit LP/H-Abdruck verbinden >>> (Sekundenkleber in einen Hörsysteme-Batterie-Ring füllen. Dann mit einem Zahnstocher/Schraubendreher ganz leicht an die angeraute Unterseite des LP/H-Abdrucks anbringen. Anschließend diesen auf die Faceplate setzen und 20 Sekunden draufdrücken. Danach an der Schnittstelle zwischen LP/H-Abdruck und Faceplate nochmals etwas Sekundenkleber anbringen.)
15 = Faceplate bearbeiten >>> (Mit einem Faceplatetrimmer oder einem normalen Bohrer die Faceplate bis ca 2-4mm an den Rand des IdO-Systems ausschneiden. Anschließend: Mit Schmiergelpapier oder einem Dreikantfräser die Kante komplett plan fräsen.)
16 = IdO-System lackieren >>> (Hände und IdO-System mit Desinfektionsspray/Alkohol gut reinigen, sodass keine Fettrückstände auf der Oberfläche/Hand sind. Anschließend: Gleichmäßig lichthärtenden Lack auftragen, dazu das IdO-System am Batteriefach festhalten. Dann an einem Drehmotor mit Griffzange am Batteriefach anbringen und unter das Lichtbad stellen. Dort ca. 3-5 Minuten warten und die Lackierung ist fertig.) WICHTIG: Die Lackierung nicht nachbessern oder direkt weitere Schichten auftragen! Dort bilden sich dann Kanten und Täler, die man kaum mehr wegbekommt. Die erste Lackierung ist in 99% der Fälle immer die Beste.
Dies ist noch nicht der Ablauf für die Instandsetzung, es sind lediglich ein paar Vorab-Informationen. Auf diesen baut die Instandsetzungen dann auf.
Informationen zur Prüfung: -es gibt Punkte für das Protokoll, die Fehlersuche selbst und das Löten Kommt sehr wahrscheinlich in Prüfung dran: -Funktionsweise Hörer -Funktionsweise Mikrofon -Wichtig ist das schnelle Erkennen des Fehlers -Die Behebung ist i.d.R. eine einfache Lötaufgabe
Beispiele für Prüfungsaufgaben: Die Prüfungsaufgabe ist i.d.R. viel einfacher, als man es sich denkt! Es kann beispielsweise einfach eine Litze sein, die man wieder anlöten muss oder eine Verbindung die wieder hergestellt werden muss.
Ohmscher Widerstand: Bedeutung = Behinderung des Elektronenfluss (=Strom), wodurch Elektronenstau (= Spannung) entsteht Formelkennzeichen = R Einheit = Ohm Arten von Schaltungen = -Reihenschaltung: Rges = R1 + R2 + R3 … -Parallelschaltung: Rges = 1/R1 + 1/R2 + 1/R3 … Kurz-Infos: -je mehr Elektronenstau (= Spannung), desto weniger Elektronenfluss (= Strom) fließt -mehr Widerstand = mehr Spannung (bei Reihenschaltung) -weniger Widerstand = weniger Spannung (bei Reihenschaltung) -wenn Widerstand parallel geschaltet wird, ist der Rges auch geringer
Kondensator Bedeutung = Speicher für Ladungsträger Einheit = Farad Kurz-Infos: -Spannung legt fest, wo, welcher Ladungstyp gespeichert wird -Fassungsvermögen der Kapazität gibt an, wie viele Ladungsträger Platz finden -man kann messen, ob Spannung gespeichert ist -bei Wechselspannung = Ladungsträger ständig am Weg zur anderen Kondensatorseite -leitet nie galvanisch, tut er dies doch, ist er defekt -hohe F = niedrige Spannung am Kondensator, aber hohe Spannung am Widerstand -niedrige F = hohe Spannung am Kondensator, aber niedrige Spannung am Widerstand -je größer die Kapazität eines Kondensators, desto niedriger ist die untere Grenzfrequenz
Transistor Bedeutung = Elektronisches Ventil für den Stromfluss B-C-E-Transistor, ist Vergleichbar mit einem Ventil an einer Staumauer B = Basis >>> steuert den Stromfluss zwischen C und E C = Collector >>> sammelt den Stromfluss E = Emitter >>> lässt den Stromfluss abließen
Elektrit-Mikrofon Bedeutung = Wandelt mechanische Schwingungen direkt in elektrische Schwingungen um Kurz-Infos: -gehört zur Gruppe der Kondensationsmikrofone -Mikrofonmembran = Hauchdünne Folie auf einer Platte des Kondensators, die ständig elektrisch geladen ist -in jedem Mikrofon ist eine erste Verstärkungsstufe (Transistor) durch Impedanz
Elektromagnetischer Hörer Bedeutung = Wandelt elektrische Schwingungen direkt in mechanische Schwingungen um Kurz-Infos: -
-Stromfluss hängt ab von: Material, Länge und Querschnitt -Material wird zum elektrischen Leiter durch die Menge der freien Elektronen -Unterschied von Spannungs- und Strommessung = Spannung ist Parallelmessung, Strom ist Reihenmessung -um jeden stromdurchflossenen Leiter baut sich immer ein magnetisches Kraftfeld auf
Prüfungstermine Teil II: schriftlicher Teil = 21.11.2016 + 22.11.2016 mündlicher Teil =
Ablauf der schriftlichen Prüfung Teil II: -Es gibt 4 "Fächer", Psychologie, Fachtechnologie, Fachkalkulation und Hörsysteme-Versorgung -Insgesamt gibt es 10 Prüfungen á 1h Zeit = 10h Gesamt -Je Prüfung gibt es 100 Punkte -Man benötigt im Schnitt aller Prüfungen mind. 50% der Punkte (= 500 Punkte) zum Bestehen zuzüglich dem Bestehen des Fachs "Hörsysteme-Versorgung", dieses ist Sperrfach -Psychologie = 2 Prüfungen = 2h -Fachtechnologie = 3 Prüfungen = 3h -Fachkalkulation = 1 Prüfung = 1h -Hörsysteme-Versorgung = 4 Prüfungen = 4h - SPERRFACH !!! Bei diesen Prüfungen muss man mind. 50% der Punkte (200 Punkte) erreichen -Sollte man ein Fach nicht bestehen, muss man nur dieses Fach wiederholen (das komplette Fach aber, nicht nur die nicht bestandene Prüfung) -Die mündliche Prüfung ist Pflicht, außer man hat schriftlich überall mind. die Note 2 (im Prinzip ausgeschlossen) -Bei der mündlichen Prüfung könnte man in jedem der 4 Fächer geprüft werden und dies dauert i.d.R. 15-20 Minuten -Die Zeit bei schriftlichen Prüfungen ist eher knapp bemessen, nicht so wie z.B. in Teil 3 & 4
1. 3 Fehler bei der Kalkulation: -Schätzung (zu ungenau) -Übernahme von z.B. Mitbewerber (kalkuliert auf anderer Basis, daher auch zu ungenau) -Kalkulationshilfe (ist nur eine Hilfe, aber eben auch zu ungenau)
2. Definition "Preis" -Geldsumme die für ein Produkt und/oder Dienstleistung erbracht werden muss -ein Preis MUSS Gewinn erzielen
3. 3 Preisfunktionen -Unternehmersicht = Unterstützung für den Umsatz, Gewinn, usw. + Markpositionierung -Konsumentensicht = positive oder negative Produkteigenschaften + Qualitätsindikator + Prestigeindikator -Marketingsicht = Bestandteil des Marketing-Mix + Festsetzung des Absatzpreises + inbegriffene Entscheidungen (Rabatt, Lieferbedingungen, usw.)
4. 3 Entscheidungen für Preisbildung -erstmalige Preisfindung (z.B. Neugründung) -Festlegung der Preislage (z.B. neues Produkt) -Preisanpassung (z.B. neues Gesetz)
5. 4 Merkmale von Kosten -Verzehr von Gütern/Dienstleistungen muss vorliegen -Verzehr von Gütern/Dienstleistungen ist zu bewerten -Verzehr muss im Betrieb und dort im Betriebsprozess stattfinden -Verzehr muss leistungsbezogen sein
6. 3 Gliederungen der Kostenrechnungen 1. Kostenartenrechnung (aus GuV): -Auflistung aller Kosten in GuV -Welche Kosten fallen an? 2. Kostenstellenrechnung (auf Betriebsabrechnungsbögen): -Wo sind Kosten angefallen? -Zweck der Wirtschaftlichkeit 3. Kostenträgerrechnung (Kalkulation nach Produktgruppe): -Wofür fallen Kosten an? -Zweck der Kalkulation
7. Einzelkosten / Gemeinkosten: -Einzelkosten = direkt zurechenbar - von Kostenart zu Kostenträger -Gemeinkosten = nicht direkt zurechenbar - von Kostenart zu Kostenstelle
8. Fix-Kosten / Variable-Kosten: -Fix-Kosten = Höhe unabhängig von Betriebsleistung -Gemein-Kosten = Höhe abhängig von Betriebsleistung
9. Grundkosten = haben direkten Einfluss auf Liquidität
10. Kalkulatorische-Kosten = haben keinen direkten Einfluss auf Liquidität
11. 5 Arten der kalkulatorischen Kosten 1. kalkulatorischer Unternehmerlohn: -Grund = Wird gezahlt statt Gehalt, gibt´s nur bei Personengesellschaften und Einzelunternehmen (weil bei Kapitalgesellschaften man ein Lohn gezahlt bekommt) -Höhe = marktüblich -Zweck = vergleichbare Kostenrechnung zwischen Einzelunternehmen und Kapitalgesellschaft 2. kalkulatorische Miete: -Grund = Da man die eigenen Geschäftsräume sonst anderweitig vermieten könnte und man Rücklagen für Investitionen und Reparaturen sammeln muss -Höhe = ortsübliche Miete -Zweck = Kostenrechnung vergleichbar machen 3. kalkulatorische Zinsen: -Grund = Man könnte sein Eigenkapital sonst anderweitig anlegen und dafür Zinsen / Renditen bekommen und müsste stattdessen Fremdkapital (z.B. Bankkredit) aufnehmen und müsste dafür auch Zinsen zahlen -Höhe = üblicher Zins für langfristige Kapitalanlage Zweck = Verzinsung des Eigenkapitals 4. kalkulatorische Abschreibung: -Grund = Zur tatsächlichen Berechnung von Verschleiß. Der Staat schreibt mit der AFA Abschreibungen für die Bilanz fest vor, in der Kalkulation ist man jedoch frei in der Angabe der Nutzungsdauer. -Höhe = Relation vom Wiederbeschaffungswert zur geschätzten, tatsächlichen Nutzungsdauer -Zweck = Erwirtschaftung des Wiederbeschaffungswerts 5. kalkulatorische Gewinne und Wagnisse -Grund = Um das Unternehmerwagnis und Einzelwagnisse (Fertigungsausfälle, Forderungsausfälle, Feuer, Diebstahl, usw.) zu belohnen. -Höhe = an sich frei wählbar, i.d.R. 10-15% -Zweck = Belohnung für´s Risiko der unternehmerischen Tätigkeit
12. 3 Gründe für Kostenstellenrechnung -Kostenvergleich zum Vorjahr -Kostenvergleich mit Umsatzänderung -Kostenvergleich mit Fremdfertigung (z.B. Otoplastiklabor)
13. Berechnung des Gemeinkostenzuschlagsatzes Gemeinkosten * 100 / Bezugsgröße
15. Kalkulation Hörsystem (von oben nach unten lesen, immer Rechenbefehle dabei schreiben, immer € Zeichen hinter jeden €-Betrag, immer zwei Stellen nach dem Komma ausschreiben, immer die %-Höhe bei Rabatten und Zuschlagsätzen angeben)
16. Kalkulation Stundenverrechnungssatz (von oben nach unten lesen, immer Rechenbefehle dabei schreiben, immer € Zeichen hinter jeden €-Betrag, immer zwei Stellen nach dem Komma ausschreiben, immer die %-Höhe bei Rabatten und Zuschlagsätzen angeben)
17. Kalkulation z.B. Otoplastik (von oben nach unten lesen, immer Rechenbefehle dabei schreiben, immer € Zeichen hinter jeden €-Betrag, immer zwei Stellen nach dem Komma ausschreiben, immer die %-Höhe bei Rabatten und Zuschlagsätzen angeben)
TIPPS für Kalkulationen: -immer 2 Stellen nach dem Komma bei €-Beträgen, z.B. 5,19 € oder 24,20 € - NIE!!! 24,2 € -immer € Zeichen hinter jeden Geldbetrag oder ganz oben drüber "Alles in €" -Abkürzungen für Einzel- und Gemeinkosten sind OK (MEK / MGK)
Allgemeine Tipps & Informationen: -immer Koordinatensystem beschriften (Einheiten, Bereiche, usw.), am besten erst messen, z.B. OSPL 90 und dann die Werte im Koordinatensystem bestimmen. -immer auf- und abrunden bei dB-Angaben, keine Kommastellen -Kompressionsverhältnis = z.B. 20:5 (bei 20dB mehr LE, hat das Hörsystem 5dB mehr V) -Kompressionsfaktor = z.B. 0,25 (5dB nimmt die V zu, bei 20dB mehr LE - hier ist eine Rechnung erforderlich!)
Wie sollte eine Messung allgemein ablaufen? 1. Batteriespannung messen (unter Belastung, d.h Widerstand) 2. Hörsystem einstellen (Verstärkung, Blenden, Filter, PC, usw.) 3. Hörsystem abhören um eventuelle Fehler zu erkennen (kein Muss, aber dringliche Empfehlung!) 4. Hörsysteme in Messbox anschließen (Lage in der Messbox beachten und Lage des Messmikrofons) 5. Messverfahren bestimmen (Normen bestimmen, einstellen ob automatischer oder manueller Messablauf)
OSPL 90 Wiedergabekurve (Out Sound Pressure Level 90 - Schalldruckausgangspegel bei 90dB) Beschreibt = Wie laut ein Hörsystem maximal werden kann bei einem LE von 90dB Diagramm-Art = LA/F LE = 90dB Einstellung Hörsystem = Alles auf Maximal (Poti, Blenden unwirksam, AGCi unwirksam, usw.) Ergebnisse = entweder Max.-Wert oder Mittel-Wert in dB
HFA (High Frequenzy Average - Mittelwert hoher Frequenzen) -IMMER!!! Bei 1.000 Hz, 1.600 Hz und 2.500 Hz gucken, diese drei Werte addieren und durch drei teilen, dies ist dann das Ergebnis (z.B.: 1.000 Hz = 125dB, 1.600 Hz = 127dB, 2.500 Hz = 129dB - dann wäre der HFA 127dB) -es gibt verschiedene HFA´s, z.B. HFA-OSPL 90 oder HFA-FOG
FOG (Full On Gain - maximale Verstärkung) Beschreibt = Wie laut ein Hörsystem maximal verstärken kann Diagramm-Art = V/F LE = 50dB (falls Messung dabei nicht funktioniert, auf 60dB hoch) Einstellung Hörsystem = Alles auf Maximal (Poti, Blenden unwirksam, AGCi unwirksam, usw.) Ergebnisse = entweder Max.-Wert oder Mittel-Wert in dB
NAW (Normale akustische Nenn-Wiedergabekurve) Beschreibt = Wiedergabeverhalten des Hörsystems Diagramm-Art = LA/F Einstellung Hörsystem = RTS -Vorgehensweise: 1. OSPL 90 messen 2. HFA-OSPL 90 bilden 3. HFA-OSPL 90 - 77dB = RTS 4. Hörsystem mit Poti auf RTS einstellen 5. OSPL 90 mit LE 60dB aufnehmen 6. HFA-LA = RTS + 60dB 7. HFA-LA mit einem Lineal, ins Diagramm einzeichnen und mit „HFA-LA“ beschriften (ab hier nur noch, wenn Bandbreitenfrequenz gesucht wird!) 8. 20dB unter dem HFA-LA-Strich noch einen Strich ziehen 9. Die tiefste Frequenz, die 20dB unter dem HFA-LA-Strich (also auf dem Strich von 8.) ist, beschreibt Bandbreitenfrequenz 1. Die höchste Frequenz, die 20dB unter dem HFA-LA-Strich (also auf dem Strich von 8.) ist, beschreibt Bandbreitenfrequenz 2.
RTS (Reference Test Setting - Bezugsprüfeinstellung des Verstärkungsstellers) Beschreibt = Bestimmte, vorgegebene Einstellung des Hörsystems zu Prüfzwecken LE = 60dB -HFA-OSPL 90 - 77dB (vorgeschriebener Wert) = RTS (z.B. 1.000 Hz = 126dB, 1.600 Hz = 125dB, 2.500 Hz = 127dB = HFA-OSPL 90 = 126dB) -HFA-OSPL 90 ist 126dB - 77dB = RTS = 49dB -bei der rechnerischen Lösung muss diese ganz genau sein, es gibt keine Toleranz! -Messtechnisch gibt es eine Toleranz von ca. 1-2dB Vorgehensweise messtechnischer RTS = HFA-Vmax. aufnehmen, HFA-OSPL 90 bilden, RTS / Bezugsprüfeinstellung aufnehmen mit Messbox, Poti so verändern bis der Wert = HFA-OSPL 90 - 77dB entspricht
Nennwert der Batteriestromstärke Beschreibt = Wie viel Strom bei vorgegebener Einstellung des Hörsystems verbraucht wird Diagramm-Art = ----- LE = 65dB Frequenz = 1.000 Hz Einstellung Hörsystem = Alles auf Maximal (Poti, Blenden unwirksam, AGCi unwirksam, usw.) Ergebnisse = in mA (Milliampere) einfach ablesen und eintragen
Ein- und Ausgangsverhalten im stationären Betrieb Beschreibt = Kompressionsverhältnis / Kompressionsfaktor Diagramm-Art = LA/LE LE = von 50dB bis 90dB in 5dB Schritten (50dB, 55dB, 60dB, ...) Frequenz = 2.000 Hz, sonst notfalls 250 Hz, 500 Hz, 1.000 Hz oder 4.000 Hz Einstellung Hörsystem = RTS Ergebnisse = Kompressionsverhältnis / Kompressionsfaktor Kurvenart = linearer / komprimierter Anstieg, der dann irgendwann zu einer Graden wird
Potentiometer-Kennlinie Beschreibt = Wie schnell das Poti, wie viel mehr V gibt Diagramm-Art = LA/F LE = 60dB Frequenz = wird angegeben, kann differenzieren Einstellung Hörsystem = RTS Ergebnisse = wie LA bei verschiedenen Poti-Stellungen ist (LA/Poti-Stellungs-Diagramm!) Vorgehensweise: 1. Mit Poti 4 anfangen zu messen (um Koordinatensystem beschriften zu können) 2. Danach Poti 3, 2 und 1 Einzeichnung = man kann von 4-1 einzeichnen oder von 1-4
Thema von Daniel M. im Forum Teil IV - Augenoptik &...
Die nachfolgende Präsentation ist nur ein Beispiel. Dieses ist sehr aktuell und wurde mit der Note 1 benotet. Die Nutzung dieser Daten sind nur zum Lernen gedacht, nicht zur aktiven Verwendung für die Prüfung. An manchen Stellen habe ich die Bilder herausgenommen, daher wirken die Folien leer (Mappe, ganz am Ende letzten 3 Seiten + PowerPoint relativ am Anfang bei der Vorstellung des Azubi)
Folie 2, der Präsentations-Mappe ist super wichtig, jeder muss bestätigen, dass er die Mappe selbst angefertigt hat.
Präsentations-Mappe = bekommt jeder Prüfer 1 Exemplar von Präsentation = hält man selbst vor den Prüfern (Laptop mit PowerPoint, Beamer, Plakate, wie man möchte)
WICHTIG: Die Präsentationen sind Beispiele, es ist strengsten Verboten und hat auch Konsequenzen, wenn man eine Präsentation nicht selbst anfertigt. Dies kann zum Nicht-Bestehen der Prüfung führen!!!
Im Anhang findet ihr die Präsentation, könnt sie euch einfach runterladen.
Auch im Anhang findet ihr den Ausbildungsrahmenplan. Dieser ist von 1997 und ist festgelegt! Betriebliche Ausbildungsrahmenpläne können davon abweichen, für uns gültig ist aber der aus dem Anhang.
Strukturierung der Mappe: 1) Deckblatt mit Thema 2) inhaltsverzeichniss 3) Azubi in ganzen Sätzen beschreiben mit positiven/negativen Eigenschaften 4) Beschreibung von Ausbildungsort, -zeit, -dauer und -planung 5) Abfrage von Vorkenntnissen (z.B. in einem Vorab-Gespräch) 6) Lernziele (Leitziel = Ausbildung bestehen, Richtziel = Paragraph aus Ausbildungsrahmenplan als Überschrift, Grobziel = Unterpunkt des Paragraphen, Feinziel = Ziel der Übung in eigenen Worten), Nennung aller didaktischen Prinzipien und 2-3 wichtige für den Fall genauer beschreiben 7) Lernmethode mit Begründung der Auswahl, Arbeitszeitgliederung 8) Kontrolle (z.B. Abfrage, Nachmachen lassen, usw.) 9) Eintragung ins Berichtsheft und Nennung des nächsten Themas (z.B. nach Paragraph 14a = 14b) 10) Quellenangabe 11) Nennung aller Anlagen, z.B. die Seite des Ausbildungsrahmenplans auf der das Thema steht und dieses auch markieren
Die Präsentation besteht im Endeffekt aus 3 Teilen: 1. Einleitung = sich und Thema ganz kurz vorstellen 2. Hauptteil = die Präsentation an sich 3. Endteil = kurze Zusammenfassung, nach offenen Fragen fragen und bedanken
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Gehörlosigkeit = vor dem Spracherwerb (prälingual) Ertaubung = nach dem Spracherwerb (postlingual) Flüßige Intelligenz = angeboren Kristallisierte Intelligenz = was machen wir aus den angeboren Möglichkeiten Bedürfnispyramide nach Maslow physiologische Bedürfnisse (Schlaf, Essen, Trinken, usw.) >>> Sicherheitsbedürfnisse (Dach überm Kopf) >>> soziale Bedürfnisse (Freunde & Familie haben) >>> Anerkennung & Wertschätzung (im Beruf) >>> Selbstverwirklichung Transaktionsanalyse = Grundbedürfnisse nach Reizen und menschlichen Kontakten Grundbedürfnisse nach Zeitstruktur Grundbedürfnisse nach Aufrechterhaltung des Bezugsrahmens (jeder sieht das Leben durch seine eigene Brille) Thesen der Kommunikation = man kann nicht, nicht kommunizieren jede Kommunikation hat einen Sachaspekt & einen Beziehungsaspekt 4 Ohren-Kommunikationsmodell = Sachohr = sachlich, ohne Emotionen Beziehungsohr = wie steht man zueinander Selbstoffenbahrungsohr = Sorgen, usw. Appelohr = Aufforderungen (Kümmerer) Distanzzonen = Intim = bis 50cm Persönlich = 51-120cm Sozial = 121-300cm öffentlich = ab 300cm Strokes = positiv unbedingt = Liebe (man bekommt diese ohne Gegenleistung) positiv bedingt = Lob (man bekommt es für eine Gegenleistung) negativ unbedingt = Hass negativ bedingt = Kritik Dramadreieck = Verfolger = kritisiert, setzt herab, weist zurecht Retter = hilft, gibt Tipps Opfer = kindlich, unterwürfig, hilflos, schüchtern
Hauptgruppen der Elemente: 1 = Alkalimetalle 2 = Erdalkalimetalle 3 = Erdmetalle 4 = Kohlenstoff-Silicium-Gruppe 5 = Stickstoff-Phosphor-Gruppe 6 = Chalogene 7 = Halogene 8 = Edelgase Nuklid = Atom, wo Atomkern gleiche Neutronen & Protonen hat Isotop = Atom, wo Atomkern immer gleich viele Protonen hat, aber unterschiedlich viele Neutronen Stoff = Bezeichnung für eine Art von Materie/Substanz Chemisches Element = Stoffe, die sich nicht in kleinere Stoffe zerlegen lassen. Die kleinsten Teile sind Atome Lösung = homogene Gemische aus mind. 2 Stoffen Ion = elektrisch geladenes Atom/Molekül Dispersion = heterogenes Gemenge aus mind. 2 Stoffen, die sich nicht ineinander lösen oder sich verbinden, dies sind i.d.R. Kolloide Kolloide = Teile innerhalb einer Maße, die sich nicht miteinander verbunden haben und wieder zu trennen wären Atombindung = chemische Verbindung, mit festen Zusammenhalt von Atomen in diesen Verbindungen Ionenbindung = chemische Verbindung, durch elektrostatische Anziehung aufgrund positiv/negativ geladener Ionen Metallbindung = chemische Verbindung, mit frei beweglichen Elektronen im Metallgitter (dadurch Metallische Eigenschaften wie Formbarkeit, Glanz, usw.) PH-Wert = Maß wie stark eine wässrige Lösung sauer oder basisch ist / PH-Wert unter 7 = Sauer & PH-Wert über 7 = Basisch & PH-Wert genau 7 = Neutral
3 Arten Batterien: Primärelement (Zink-Luft bei Hörgeräten) Sekundärelement (Blei-Akku bei Autos) Brennstoffelemente
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Begriffe für Messbox nach DIN EN 60118-7 aus dem Jahr 2005 SPL = sound pressure level, wird in dB angegeben HFA = high frequenzy average, Mittelwert der Verstärkung oder SPL bei 1kHz, 1,6kHz, 2,5kHz OSPL90 (immer hohe Werte, i.d.R. ca. 120dB) = output sound pressure level bei 90dB LE, Ausgang SPL bei 90dB LE im akustischen Kuppler HFA OSPL90 (immer hohe Werte, i.d.R. ca. 120dB) = Mittelwert der OSPL90 bei hohen Frequenzen HFA FOG = high frequenzy average full on gain, HFA Verstärkung (1kHz, 1,6kHz, 2,5kHz) bei Eingangs-SPL von 50dB bei maximaler Verstärkung der Hörsysteme RTS = reference test setting, bei LE 60dB mit einer Verstärkung (Toleranz +/-1,5dB) die dem Ergebnis von HFA OSPL90 – 77dB entspricht RTG = refrence test gain =HFA-V für LE 60dB bei Bezungsprüfeinstellung
subjektive Audiometrien = -Stimmgabeltest -Sprachabstandsmessung -Hörschwelle -überschwellige Audiometrie objektive Audiometrien = -ERA (electric responseaudiometrie) -Impedanzmessung -OAE (otoakustische Emissionen) Ablauf Sprachaudiometrie: 1. Mehrsilber (Hörverlust für Zahlenwörter in dB) 2. U-Schwelle (U-Schwelle aus dem TA gemittelt wenn Einsilber) 3. Einsilber (Diskriminationsverlust = in % der Verlusthöhe und 5dB vor der U-Schwelle) 4. CSL-Messung mit Mehrsilbern (5-10dB vorm dB-Opt.)
Korrelationen vom TA zum SA lernen 2 Arten die die Dauerhaftigkeit von Hörverlusten beschreiben: -TTS = temporäre Schwellenverschiebung -PTS = dauerhafte Schwellenverschiebung ein Übergang von TTS zu PTS kann fließend sein bei z.B. dauerhafter Lärmeinwirkung Überschwellige Testverfahren = -SISI (1dB Lautheitssprünge), Lüscher (kleinste wahrnehmbare Pegelschwankung), Fowler (Recruitment Lautheitsausgleich) -Schwellenschwund -Lautheitsskalierung InSitu-Messung = -Kalibrierung -Otoskopie -Sondenschlauch platzieren -Aufnahme OEG / REUG -Aufnahme In-Situ-Gain (REAR / REAG) -ggf. Einstellungsänderung
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Knochenverankertes Implantat = BAHA > bone anchored hearing aid, MAHA > magnetic anchored hearing aid -Titanschraube wird durch haut im Schädelknochen verankert -externer Verstärker wird mit Schnappkupplung befestigt -Schall wird in Vibrationen umgewandelt und über Schädelknochen und das Felsenbein ins Innenohr übertragen Innenohrimplantat = Cochlea Implantat -elektrische Stimulation der Cochlea -bei Ertaubung oder Teilertaubung der Cochlea mit funktionsfähigem Hörnerv -besteht aus Implantat und außen getragenen Sprachprozessor -Hersteller: Cochlear, Advanced Bionics, MediEi Hirnstammimplantat = ABI > Auditory Brain Implant -ähnlich wie CI, Elektroden aber am Hirnstamm
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Indikationsrichtlinien vom 29.10.2014 = 1. Bei bds. Schwerhörigkeit: -HV auf besseren Ohr mind. 30dB zwischen 0,5kHz-4kHz bei mind. 1 Frequenz -Diskrimination auf besseren Ohr max. 80% bei 65dB 2. Bei eins. Schwerhörigkeit: -HV mind. 30dB zwischen 0,5kHz-4kHz bei mind. 1 Frequenz und max. 80% Diskrimination bei 65dB oder -20% Verbesserung bei Störschall oder -Verbesserung des Richtungshörens IP-Klassifizierung = -gegen feste Stoffe von 0 (kein Schutz) bis 6 (Schutz vorm Eindringen von Staub) -gegen Wasser von 0 (kein Schutz) bis 8 (Wasserdicht für 30 Min. in über 1m Tiefe) -Hörsysteme haben i.d.R. IP57 (Schutz vor Staubablagerungen + Wasserdicht für 30 Min. in bis zu 1m Tiefe)
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-Kompressionsverhältnis = cr = Delta Le / Delta La -TILL (Treble Increase at Low Levels) = simuliert die frequenzabhängige Hörschwelle -BILL (Bass Increase at Low Levels) = simuliert den höheren Sprechaufwand bei hohen Pegeln -SNR (Signal-Noise-Ratio) = negativ = Lärm lauter / positiv = Sprache lauter, Normalo versteht bei -7dB ca. 50% und bei -2dB 100%, arbeitet mit Filter (Tieftonblende), Richtmikrofontechnik (Richtungs- und Richtungsfrequenzselektiv), Mehrkanaltechnik (AGC) und Spracherkennung (Hüllkurve mit Modulationsfrequenz und Modulationspegel) / Sprache = hohe Dynamik + niedrige Modulationsfrequenz (4-8Hz) / Lärm = niedrige Dynamik + hohe Modulationsfrequenz (ca. 50Hz) / Erkennen von Sprache dauert mind. 125ms / Hüllkurven-Frequenz max. 8Hz, daher Periodendauer T mind. 125ms, daher können Einsilber vor Störgeräuschen nicht zuverlässig erkannt werden / Spracherkennung funktioniert nur bei Sätzen -Impulsschallunterdrückung = Höhe der Unterdrückung hängt vom Verhältnis > Ampiltudenhöhe zum Langzeit-Schallpegel < ab / je stärker der Impuls, desto stärker die Dämpfung / Geräusche unter der Regelschwelle werden nicht abgeschwächt / Reaktionszeit beträgt <1ms -Rückkopplungsunterdrückung = 4 Arten: akustisch: akustisches Leck mechanisch: Lagerung (Mik berührt Hörer) induktiv: T-Spule elektrisch: Schwingkreis (defekter Kondensator) 2 Überarten: statische: akustisches Leck (dauerhaft, immer gleich) dynamisch: Situation ändert sich (änderbar, hängt z.B. von getragener Mütze ab) Notchfilter / Kerbfilter ist bei relativ festen Frequenzbereich immer nur, der Nachteil, dass es nicht adaptiv ist 3 Möglichkeiten zur Auslöschung: Phasenverschiebung um 180°, damit sich die Signale gegenseitig aufheben akustischer Fingerabdruck, wo alle Ausgangssignale aus dem Hörsystem mit einem kleinen Testsignal versehen werden Frequenzverschiebung, wo das Signal um einige Hz verschoben wird -Binaurale Kommunikation = 3 Arten: Binaurale Koordination: beim Programmwechsel oder VC muss man nur ein HG betätigen, beide schalten sich dann aber um Binaurale Synchronisation: durch Synchronisation der Features (Richtmikrofon, usw.) wird für ein harmonisches Klangbild gesorgt Binaurale Signalverarbeitung: durch Abgleich der interauralen Differenzen wird ein besseres Richtungshören und Sprachverstehen ermöglicht -Frequenztransposition = Frequenzen werden aus dem hohen, i.d.R. nicht mehr hörbaren Bereich, in niedrigere Frequenzbereiche komprimiert, wichtig ist dabei, dass keine Zeitverschiebung entsteht
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Poti = längliches, hohes Rechteck, mit Pfeil durch, Spitze zeigt nach links unten = außerhalb des HG´s, für Kunde stellbar (Wippschalter, Rädchen, usw.)
ohmscher Widerstand = Linien rechts und links und in der Mitte ein waagerechtes Rechteck = R = U/I = behindert Elektrofluss (= Strom) im Leiter, ist wie eine Verengung auf der Straße und wenn kein Strom fließt, steigt die Spannung
Reihenschaltung von Widerständen = Rgesamt = R1 + R2 + R3 + usw. (von oben nach unten, nacheinander die Widerstände, wie auf einer einspurigen Autobahn mit 1 Kontrolle/Verengung) Durch Reihenschaltung von Widerständen entsteht ein Spannungsleiter. Die Spannung verteilt sich entsprechend dem Verhalten der Widerstände zueinander. Hoher Widerstand = hohe Spannung Niedriger Widerstand = niedrige Spannung
Parallelschaltung von Widerständen = Rgesamt = 1/R1 + 1/R2 + 1/R3 + usw. (von oben nach unten, Widerstände sind aber nebeneinander, parallel geschaltet, wie auf einer einspurigen Autobahn mit 2, bzw. X Kontrollen/Verengungen) Spannung = Potential-Unterschied
Kondensator = Linie mit langem Strich dran und direkt gegenüber kurzer Strich mit Linie dran / 2 Dosen, gegenübergestellt, mit jeweils 1x Plus und 1x Minus Speicher für Ladungsträger. Ladungsträger werden getrennt gespeichert. Wo welcher Typ gespeichert wird, legt die angelegte Spannung fest. Kapazität bestimmt den Platz der Ladungsträger. Spannung am Kondensator = 2 Dosen, gegenübergestellt, mit 1x+ und 1x-, die miteinander verbunden sind (V) Ladung ist auf Kondensatorenplatten ungleich verteilt >>> Spannung kann gemessen werden (ungleiche Ladungsträgerverteilung = Spannung)
Kondensator mit Wechselspannung = 2 Dosen, miteinander verbunden, beide haben + und - Ladungsträger wechseln. In den Kondensatorplatten kann man ständigen Ladungsträgerstrom messen. Strommessung ist eine Reihenmessung !!! Spannungsmessung ist eine Parallelmessung !!! Schneller Polungswechsel = hohe Frequenz Langsamer Polungswechsel = niedrige Frequenz Je schneller der Wechsel, desto niedriger die Spannung am Kondensator. Je langsamer der Wechsel, desto höher die Spannung am Kondensator.
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Schallleitungsschwerhörigkeit (ab 20dB SL-Anteil) -Versteifungstyp = SL-Anteil in tiefen Frequenzen Ursachen: Tubenverschluss, Unterdruck im Paukenraum, beginnende Otosklerose, steife TF-Narbe, steife GKK -Dämpfungstyp = SL-Anteil in den hohen Frequenzen Ursachen: MO-Erguss, schlaffe TF-Narbe, Cerumenpfropfen -Summationstyp = SL-Anteil in allen Frequenzen (Kombination der beiden anderen Typen) Ursachen: fortgeschrittene Otosklerose, Unterbrechung GKK Schallempfindungsschwerhörigkeit -Endocochleär = Innenohr-Schwerhörigkeit (z.B. Cochleär) -Retrocochleär = Neurale-Schwerhörigkeit (z.B. Hörnerv) Otoakustische Emissionen -TEOAE = nachweisbar bis zu einem HV von 30dB, bei 1-4kHz -DTOAE = nachweisbar bis zu einem HV von 50dB, bei 1-4kHz Innenohrschwerhörigkeit Rekruitmenttests: -SISI = 12-20 Pegelsprünge -Lüscher = es werden Incremente unter 1dB-Sprüngen erkannt Erwartungen vom TA zum SA, bei reiner Innenohrschwerhörigkeit -bei 1kHz, >40dB = 0-30% Diskrimination -bei 2kHz, >40dB = 30-70% Diskrimination -bei 3kHz, >40dB = 10-100% Diskrimination Aufbau & Funktionen von Nervenzellen -Ruhepotenzial = K+ Gleichgewichtspotenzial >>> spontane Öffnungswahrscheinlichkeit ist für K+ Ionen am größten, es sind viele K+ Ionen in der Zelle, diese haben aber ein Bestreben nach außen zu gelangen -Aktionspotenzial = wird Zelle durch elektrischen Reiz etwas depolarisiert, öffnen sich Natriumkanäle, wird ein Schwellenwert überschritten öffnen sich alle Natriumkanäle und: 1 = Kaliumkanäle bleiben unverändert 2 = es sind mehr Natriumionen (innen), als Kaliuminonen (außen) vorhanden 3 = im inneren der Neuronen ist ein Überschuss positiver Ladungen Natriumkanäle werden nach 1-2ms geschlossen, Kaliumkanäle öffnen sich komplett um Kaliumionen abzugeben, während Repolarisation ist Membran nicht erregbar, Aktionspotenzial wird durch Axom weitergeleitet, Signal wird transportiert, Axome mit Melinschicht = 120ms / Axome ohne Melinschicht = > 120ms / springende Weiterleitung über Ravierische Knoten rund um die SL-Schwerhörigkeit = -LL schlecht, KL normal -Versteifungstyp = je tiefer Frequenz, desto schlechter das Hören -Dämpfungstyp = je höher Frequenz, desto schlechter das Hören -Summationstyp = unabhängig von Frequenz, wie breitbandig -max. HV bei SL-Schwerhörigkeit ist 60dB, dann fällt das MO komplett aus. Dies ist nur operativ zu beheben Korrelation TA zu SA = LERNEN