Teil III - Augenoptik & Hörakustik » Handlungsfeld 2

1. 3 Anforderungen an Unternehmer
-pers. Anforderungen = Flexibilität, Motivation, Selbstvertrauen, Risikobereitschaft, Zielstrebigkeit
-familiäre Anforderungen = Zeiteinbußen, Stress, schlechte Phasen, Unterstützung
-fachliche Anforderungen = Fachwissen, Branchenerfahrung, kaufmännische Grundkenntnisse

2. 3 Wirtschaftssysteme
-freie Marktwirtschaft (USA) = Wettbewerb, Staat beschränkt rechtlich und politisch
-zentrale Marktwirtschaft (DDR) = Staatseigentum, zentrale Planung, Lenkung und Preisfestsetzung
-soziale Marktwirtschaft (BRD) = freie Marktpreisbildung, freies Unternehmertum, privates Eigentum, soziale Absicherung

3. 4 Aufgaben der Marktwirtschaft
-Vollbeschäftigung
-Wirtschaftswachstum
-Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
-Preisstabilität

4. Probleme des Handwerks
-steigende Arbeitskosten
-steigende Rohstoffkosten
-Fachkräftemangel
-geringe Eigenkapitalausstattung
-Konkurrenz aus Billiglohnländern
-Do-It-Yourself Mentalität
-wenig Gewerbeflächen
-schnelle technologische Entwicklung

5. Chancen des Handwerks
-fachkundige Beratung
-Qualität der Produkte
-technischer Fortschritt
-Innovationen
-neue Marktnischen
-demographischer Wandel

6. Aufbau Handwerksorganisation
-fachliche Organisationen = Innung, Landesinnungen, Bundesinnungen
-regionale Organisationen = Handwerkskammern, Kreishandwerkschaften

7. Aufgaben Innung
-Erteilung Gutachten
-Entscheidung bei Lehrlingsstreiten
-Pflege der Berufsehre
-Interessenvertretung
-Fachliche Betreuung

8. Aufgaben Handwerkskammer
-Interessenvertretung
-Handwerksförderung
-Selbstverwaltung
-Führung Handwerksrolle
-Abnahme Gesellenprüfung
-Erlass Prüfungsordnung
-Aufsicht über Innung

9. 2 Rechtsformen
-Einzelunternehmen (Kaufmann, Nichtkaufmann)
-Gesellschaften (OHG, KG, GmbH, AG)

10. 2 Gesellschaftsformen
-Personengesellschaften (nie alleine machbar) = OHG, KG, GbR
-Kapitalgesellschaft = GmbH, AG

11. Anmeldungen bei Gründung
-Pflicht = Handwerkskammer (HW-Rolle), Gewerbeamt (Steuern), Agentur für Arbeit (Vergabe Betriebsnummer), Finanzamt (Vergabe Steuernummer)
-Freiwillig = BG, Versicherung, KK, Post, Bauamt, Versorgungsunternehmen

12. 4 Anbieter bei Gründungsfinanzierung
-KfW-Mittelstandsbank
-Förderbanken der Bundesländer
-Bürgschaftsbanken
-Beteiligungsgesellschaften

13. 6 Absatzmarktbeurteilungskriterien
-allgemeine Marktsituation
-Absatzpotenzial
-Kaufkraft
-Marktvolumen
-Marktbesetzungsfaktoren (Anzahl Kunde je Einwohnerzahl)
-Konkurrenzsituation

14. 3 Standortbeurteilungsfaktoren
-beschaffungsbezogene Standortfaktoren = Grundstück, Energieversorgung, Mitarbeiter, usw.
-produktionsbezogene Standortfaktoren = technologische-, ökologische- und sozial- politische Rahmenbedingungen
-absatzorientierte Standortfaktoren = Kundennähe, Kaufkraft, Kundenpotenzial, Verbrauchergewohnheiten

15. Definition „Marketing“
-Maßnahmen planen und entwickeln um Absatz anzukurbeln

16. 4 Teile des Marketings
-Produktpolitik (was für Produkte nehme ich auf?)
-Preispolitik (was verkaufe ich für welchen Preis?)
-Werbepolitik (wie präsentiere ich das Unternehmen nach außen?)
-Vertriebspolitik (auf welchen Wegen verkaufe ich?)

17. 3 Werbepolitikmethoden
-Werbung (Kunden so beeinflussen, dass sie wie geplant handeln)
-Verkaufsförderung (Rabattaktionen)
-Öffentlichkeitsarbeit (Image und Ansehen in der Öffentlichkeit)

18. 4 Werbewege
-Printmedien (Poster, Prospekt, Werbebriefe)
-Elektronische Medien (Kino, Radio, TV, Internet)
-Außenwerbung (Schaufenster, Firmenfahrzeuge, Leuchtreklame)
-Sonstige (Werbegeschenke)

19. Privates Recht
-regelt Rechtsbeziehungen zwischen Menschen

20. Öffentliches Recht
-regelt Rechtsbelehrungen zwischen Mensch und Staat

21. Rechtsfähigkeit
-Träger von Rechten und Pflichten
-von der Geburt bis zum Tod / Gründung und Auflösung
-natürliche Personen = Menschen, Personenmehrheiten
-juristische Personen = AG, HWK, Gemeinde, Bund, GmbH
-NICHT rechtsfähig sind Tiere und Sachen

22. Geschäftsfähigkeit
-wer Rechte und Pflichten selbst ausüben kann mit Willenserklärungen
-bis 7 Jahre = Geschäftsunfähig, Willenserklärungen nichtig
-7-18 Jahre = beschränkte Geschäftsfähigkeit, Willenserklärung schwebend wirksam
-ab 18 = volle Geschäftsfähigkeit, Willenserklärungen voll wirksam

23. AGB
-vorformulierte Vertragsbedingungen, die jeder lesen müssen kann

24. Mängelansprüche von Käufern
-Nacherfüllung
-nach Nacherfüllung = Rücktritt
-Minderung
-Schadensersatz

25. Pflichten einer ordentlichen Rechnung
-Name & Anschrift von Leistungserbringer
-Name & Anschrift des Leistungsempfängers
-Menge und handelsübliche Bezeichnung
-Tag der Lieferung
-Entgelt ohne Steuern
-Steuersatz
-Steuernummer
-Ausstellungsdatum
-fortlaufende Rechnungsnummer
-Zeitpunkt der Vereinnahmung
-Hinweis auf Steuerbefreiung
-Hinweis auf Aufbewahrungsfrist

26. Umsatzsteuer
-zahlt jeder Gewerbetreibende auf Waren / Dienstleistungen ab 17.500 € Umsatz
-7% oder 19%
-ist neutral für Unternehmen, da es ein durchlaufender Posten ist, den der Käufer am Ende bezahlt

27. Gewerbesteuer
-zahlt jeder Gewerbetreibende, immer
-sind Kosten für Unternehmen
-Einkommenssteuer = natürliche Personen
-Körperschaftssteuer = juristische Personen

28. 6 Versicherungen für Arbeitnehmer
-Alter
-Invalidität
-Krankheit
-Unfall
-Arbeitslosigkeit
-Pflegebedürftigkeit

29. 5 Wege zur Selbstständigkeit
-alleinige Gründung
-Gründung mit Mehreren
-Beteiligung
-Übernahme
-schrittweise Einbindung